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Unsere Hunde

Cobie

Cobie von den Regentaler Auen, geb. 15.09.2015

Cobie ist kein reinrassiger Kromfohrländer. Jedoch kommt sie mit einem Kromfohrländer-Anteil von fast 90 % dem rassereinen Kromi sehr nahe. Väterlicherseits sind ihre Vorfahren alles rassereine Kromfohrländer. Ihre Urur-Grossmutter (also 4. Generation) war eine Kromiähnliche französische Mischlingshündin. Ab 4. Generation mütterlicherseits wurden jedoch nur noch reinrassige Kromfohrländer miteinander verpaart.  
Sie stammt aus einem damals noch jungen Einkreuzprojekt, welches aber nicht weiter geführt wurde.
Ich suchte nun wieder eine Hündin, mit welcher ich wieder Sport machen konnte. Ihre Gene waren in dieser Hinsicht vielversprechend.

Am 29.11.2015 kam Cobie in unser zu Hause.
Sie ist eine sehr aktive und schnelle Hündin. Ihr Arbeitswille kann durchaus mit demjenigen eines Border Collies verglichen werden.
Einzigartig ist ihre Ohrstellung.  

Cobie ist aber auch eine sehr reaktive Hündin. Wie so viele Kromfohrländer hatte sie eine ausgeprägtre Leinenaggression. Mit viel positivem Training und Geduld konnten wir das aber in gute Bahnen lenken. Im Wesen ist sie sehr feinfühlig und sehr sensibel.

Trotz des "fremden" Blutes in ihr, wurde bei ihr mit 8 Monaten beidseitige Patellaluxation Grad 2 festgestellt. Dies war ein Zufallsbefund.
Es beeinträchtig sie in keiner Weise. Dabei hilft ihr die ausgezeichnete Bemuskelung, welche sie durch den Sport aufgebaut hat.
Sie läuft herrvorragend im Agility, macht aber auch bei anderen Sportarten toll mit. Man kann alles mit ihr machen, sie ist zu 100% dabei und lernt dabei extrem schnell.

Cobie ist mittels zur Zeit für Kromfohrländer verfügbarem DNA-Test auf folgende Krankeheiten getestet:
vWb Type 1: carrier (Anlageträger)
Hyperkeratose: clear (frei)
Hyperurikosurie (HUU): clear (frei)

Palü

T'Palü vom rauhen Stein, geb. 01.11.2020

Der Wunsch nach einem neuen Familienmitglied wurde immer grösser. Durch die langjährige Erfahrung wusste ich natürich, auf was ich achten muss bei der Suche nach einer Kromi-Hündin.
Die Suche gestaltete sich schwierig, da meine Ansprüche ziemlich hoch waren. Wir haben einige Züchter angeschrieben, aber entweder war die Warteliste schon so voll, oder die Zuchthündin hatte nicht aufgenommen, oder es war sonst etwas, das nicht passte. Wir fuhren sogar zwei Tage in den Osten von Deutschland um eine Züchterin zu besuchen. Da waren die Aussichten gut, jedoch sagte mir die dann gewählte Verpaarung nicht zu.

Das Jahr 2020 war ja das Corona Jahr. Obwohl dieses Pandemiejahr durchaus schwierig gewesen ist, war es für uns eine glückliche Fügung. Wir erfuhren, dass bei der Züchterin vom rauhen Stein zwei Hündinnen aus dem T-Wurf frei geworden sind, da diese nach Schweden versprochen waren, aber infolge Corona nicht ausreisen durften.
So nahmen wir mittels Skype mit Gesche Blankenagel Kontakt auf. Welch ein Glück! Wir durften uns eine Hündin aussuchen.

Am 09. Januar 2021 durften wir unsere T'Palü irgendwo zwischen Bonn und Köln in Empfang nehmen. Bis es so weit war, hatten wir aber eine abenteuerliche Fahrt zu bewältigen (Corona machte es etwas schwierig, jedoch nicht unlösbar!) . Aber wie sagt man so schön: Wo eine Wille ist, ist auch ein Weg!

Palü hat sich inzwischen zu einer wahnsinnig tollen Hündin entwickelt. Diese Aussage mache ich mit ganzheitlicher Betrachtung, in die all mein kynologisches Wissen einfliesst. Auch die vielen Erfahrungen als Hundetrainerin helfen mir bei dieser Beschreibung.
Sie geht unerschrocken aber nicht draufgängerisch durch die Welt. Sie ist aufmerksam, hat einen grossen "will to please" und verhält sich fremden Personen gegenüber neutral.

In unserer Hundegruppe zeigt sie schon in ihrem jungen Alter, dass sie angespannte Situationen souverän meistert und sie sich auch deeskalierend verhalten kann.
Fremde Hunde muss sie zuerst kennen lernen bevor sie sich diesen gegüber tolerant verhält. Richtig so: wer meint, alle Hunde müssen sich auf Anhieb mögen und auch noch spielen, der irrt sich.

Palü ist ein unglaublich schmusiger Hund, der gerne die Nähe seines Menschen sucht. Sie braucht viel Aufmerksamkeit, nimmt sich aber auch ganz toll zurück, wenn ein anderer Hund aus unserer Gruppe sein Recht auf Streicheleinheiten einfordert. Es gibt keine Eifersucht, auch Futterneid kennt sie nicht.

Am 01. April 2023 hat Palü die Ankörung im Schweiz. Kromforhländerclub erfrolgreich bestanden.
 
Palü  ist mittels zur Zeit für Kromfohrländer verfügbarem DNA-Test auf folgende Krankheiten getestet:
vWb Type 1: clear (frei)
Hyperkeratose: carrier (Anlageträger)
Hyperurikosurie (HUU): clear (frei)

Weitere Auswertungen:
PL  0/0
ED 0/0
HD B/B

Offiziele Augenuntersuchung ECVO: ohne Befund

Somit hat Palü weit mehr Gesundheitsuntersuchungen als der Zuchtverband vorschreibt. Wir sind froh, dass alle Untersuchungen so positiv ausgefallen sind.




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